Konservative Therapie

Sinus tarsi- und Tarsaltunnelsyndrom

Beim Sinus tarsi-Syndrombesteht ein diffuses Schmerzbild am lateralen Sprunggelenk, das häufig durch Supinationstrauma oder rezidiv. Umknicktraumata und Schädigung des Lig. bifurcatum verursacht wird. Durch die Instabilität kommt es zur Reizung der Weichteilstrukturen, wie Fettgewebe und Synovia des Sinus tarsi.

Unter dem Tarsaltunnelsyndromversteht man ein Engpass-Syndrom des N. tibialis posterior bzw. seiner Endäste N. plantaris med. und lat. unter dem Retinaculum musculorum flexorum. Hieraus resultieren Schmerzen mit Dys-/Parästhesien am med. Fußrand mit Ausstrahlung in die Fußsohle, die Ferse und die Wade. Die chronische laterale Instabilität am Sprunggelenk ist nach Ruptur der Lig. fibulotalare anterius (und posterius) und/oder Lig. fibulocalcaneare zu objektivieren. Häufig hilft bei leichten und mittelgradigen chronischen Außenbandinstabilitäten eine Außenranderhöhung der Einlage von 2 mm.  Wird die Außenranderhöhung am Konfektionsschuh angebracht werden; dann wird jedoch eine Einlage im Schuh mit Längswölbungsstütze notwendig, um eine vorhandene Hyperpronationsneigung zu korrigieren.