Operative Therapie

Metatarsalgie
(Vorfußschmerz)

Metatarsalgie wird korrekterweise metatarsalgieformer Symptomenkomplex ( Vorfußschmerz) genannt und ist als Folge von Vorfußdeformitäten häufig anzutreffen. Durch die erhöhten Druck- und Scherkräfte beim Abrollvorgang kommt es häufig zum „Durchtreten“ der Metatarsaleköpfchen und zu einer Ausdünnung sowie Elastizitätsminderung des fibrösen Sehnenpolsters unter den Mittelfußköpfchen; betroffen hiervon sind überwiegend ältere Menschen und Träger der relativen metatarsalen Überlänge 2-4, sowie Menschen mit einem Hohlfuß durch das steilgestellte Metatarsale 1. Zu erwähnen sind noch die sog. Transfermetatarsalgien bei Hallux valgus und Hallux rigidus, sowie die durch Kleinzehendeformitäten verursachten Metatarsalgien.

Bei therapieresitenten Metatarsalgien ist die modifizierte Weil-Osteotomie eine gute Option, bei der durch Verkürzung und Dorsalisierung der Mittelfußköpfchen eine gute Belastungsreduktion und damit Schmerzreduktion zu erreichen ist.

Meist sind die Beschwerden nach einer Weil-OP deutlich gebessert, aber es bleibt oft eine gewisse Steifheit im Gundgelenk der operierten Zehe.

Ursache der Morton´sche Neuralgie ist ein Neurom ( Nervenknoten) zwischen den Mittelfußknochen verlaufenden Nerven. Operative Maßnahmen sind hier nach intensiver konservativer und orthopädieschuhtechnischer Therapie und Lokalanästhesietest indiziert. Operationstechnisch wird das Lig transversum reseziert. Und ggf. der Nervenknoten entfernt.