Konservative Therapie

Behindertensport Ski Alpin

Einleitung:

Ziel des Behindertensports ist die Inklusion d.h. Zusammenführung behinderter und nicht-behinderter Sportler. 
Behindertensport findet auf verschiedenen Ebenen, als Rehabilitationssport, Breiten- oder Leistungssport statt. Der Behindertensport umfaßt den ganzen Bereich von Bewegung, Spiel und Sport. Im Vordergrund steht zunächst die ganzheitliche Rehabilitation, Sozialisation und Inklusion. Wichtig ist der Grundsatz nicht zu schaden, aber die vorhanden Restfunktionen zu stärken.

Behindertenleistungssportler beweisen immer wieder, daß Behinderung und Leistung sich nicht ausschließen. Im Vordergrund steht im Behindertenspitzensport ebenso wie Im Nicht-Behindertenspitzensport die Höchstleistung. Behinderte Sportler definieren sich über ihre Leistung und erst in zweiter Linie über ihre Behinderung.
Es gilt im Behindertensport Defizite auch technisch auszugleichen und vor allem die Restfunktionen zu stärken.

 Der Leistungssport stellt eine Vorbildfunktion für andere Behinderte dar, die sich häufig dadurch ermutigt fühlen sozusagen das Beste aus Ihre Lage zu machen. 

Durch den Sport ergibt sich eine gute Möglichkeit die erlittenen Schicksalsschläge positiv zu verarbeiten. 

 Wie kann man mit verschiedenen Behinderungen Skifahren?

Prinzipiell werden Skiläufer mit Behinderung in 3 Klassen zusammengefasst :
Stehende Klassen 
Sitzend 

Blind

Bei den „Stehenden“ finden sich Skiläufer mit Amputationen der oberen und unteren Extremität  sowie Skiläufer mit neurologischen Störungen wie die infantile Zerebralparese, Z.n. Schlaganfall bis hin zu inkompletten tetraplegischen Skiläufern. 

 Stehende Klassen ( LW 1-9)

Amputationen und Gliedmaßenfehlbilden

Man kann sowohl mit Amputationen der unteren Extremität wie Unter-, Oberschenkelschenkelamputation oder Hüftexartikulation mit Hilfsmittel Skilaufen, Ebeso ist die bei Gliedmaßenfehlbildungen analog zu den Amputationen gut möglich. 

Als Hilfsmittel stehen den Athleten mit Oberschenkel -Amputationen und Hüftexartikulation sog. Krückenskier zur Verfügung . Es gibt zwar auch Oberschenkelamputierte, die dank inzwischen neu konzipierrten Kniegelenken im Breitensport gut mit Prothese  Skilaufen - im Rennsport gibt es bis dato keine Athleten der als Oberschenkelamputierter mit Prothese fährt.  Unterschenkelamputierte benutzen beim Skilauf in der Regel mit eine speziell angefertigten Unterschenkelprothese. Die Unterschenkelprothese sollte in 15-20 Grad Dorsalextension aufgebaut sein, um so eine gute Mittellage über dem Ski erreichen zu können. Desweiteren ist die Prothese in einem leichten Genu valgum aufzubauen, um den Ski gut kanten zu können.  Unterschenkelamputierten benutzen wie  Nicht- Behinderte Skistöcke. 

Bei Armamputierten werden selten Armprothesen benutzt. Meist bieten speziell angefertigte Funktionsersatzstücke den Athleten einen besseren Benefit, zumal diese Orthoprothesen oft auch  als Protektoren für die amputierte Extremität benutzt werden. Das Skimaterial entspricht ansonsten dem Material in Regelsport.

Neurologische Erkrankungen

Es gibt inzwischen viele Athleten, die mit einer spastischen häufig geburtsbedingten Parese in verschiedensten Ausprägungen sehr gut auch im Rennlauf Skifahren. Bei schweren neurologischen Defiziten werden teilweise auch Krückenskier als zusätzliche Hilfe benutzt ( LW 1 ) – ansonsten wird je nach Einsatz der Arme und Hände mit oder ohne Skistöcke gefahren. Ein gutes Beispiel was mit Tetrasparese alles möglich ist zeigt Adam Hall. Er fährt mit Krückenskier und  zusammengebundenen Skiern selbst in den Speeddisziplinen. Durch die gute orthesenähnliche Fxierung von Fuß-Sprunggelenk im Skischuh können Sportler mit spastischen Paresen sehr gut Skilaufen. Ist auch die obere Extremität im Sinne einer Halbseitenlähmumg z.B. nach Schlaganfall betroffen, so wird am betroffenen Arm häufig auf den Skistock verzichtet – auch um eine Verstärkung der Spastik zu vermeiden.

Sitzende Klassen ( LW 10-12)

Bei den Sitzenden werden sog. Monoski gefahren. Bei den Monoskifahrern sind die Sitzschalen und Gerätekonstruktionen High-Tech pur. Die Schalen werden individuell auf die aerodynamisch und funktionell beste Sitzposition angepasst. Als Materialien werden meist Faserverbundstoffe wie Carbonfaser-Kevlar-Gemische verarbeitet. Ebenso ist die optimale Stoßdämpfung ein wichtiger Punkt; meist werden die aus dem Motorrennsport bekannten hydraulischen Stoßdämpfersysteme zwischen Sitzschale und Ski eingebaut, die je nach Anforderung weicher oder härter eingestellt werden können. Die Sitzposition wird individuell etwas vor oder hinter der Mittellage eingestellt. In den Speeddisziplinen ist die besten Position eher hinter der der Mittelsstellung , während im Slalom eher eine Position der Sitzschale vor der der Mittelsstellung gewünscht ist. Es werden in dieser Klasse zusätzlich kleine Krückenskier benutzt (Abb.3). 

Die Sitzschale ist je nach Behinderungsgrad höher und wird speziell auf die Bedürfnisse angepasst . In der Regel fahren in den sitzenden Klassen Skifahrer mit Querschnittslähmnungen  oder auch doppelt Oberschenkelamputierten oder Athleten mit sog. Dysmelien d.h. von Geburt an fehlender bzw. teilweise fehlender unterer Extremität. 

Bei eine hohen Lähmungshöhe (LW 10 ) erfolgt der Richtungswechsel alleine durch Gewichtsverlagerung, während bei Lähmungshöhe im LWS Bereich (M LW 11) oder tiefer bzw. bei z.B. Doppeltoberschenkelamputierten mit sog. Hüftknick gefahren wird, um die Skier in den Kurven noch besser auf die Kante zu bringen und sog. „geschnittene“ Schwünge zu fahren.

 Sehbehinderte Skiläufer ( Klassen B1, B2, B3)

Sehbehinderte Skiläufer werden in die Klassen B1 (10% sehbehindert und fahren mit abgeklebter Skibrille) Klasse  B2 Restsehen von ca 2-3% möglich – meist ist hell/dunkel Differenzierung und Sehen von Kontouren möglich - und Klasse B3 mit einem Restsehvermögen von max. 8%. Sehbehinderte Sportler werden von einem Guide geleitet hinter dem Sie Skiläufer hointerherfahren. Der Guide leitet den sehbehinderten Sportler meist durch  akustische Signale. So haben viele Guides ein Mikrophon am Helm und die Sportler ein im Helm integrierten Lautsprecher, so daß hier eine sehr gute Kommunikation möglich ist. Um im Rennsport gute Leistungen zu erzielen müssen Guide und Sportler sehr gut betr. der Geschwindigkeit, Zeichen und akustischer Signale aufeinander abgestimmt sein.

Klassifizierung im alpinen paralympischen Skisport

Die Klassifizierung gemäß des IPC (Internationales paraympisches Komitee) kann aus Tab. 1 entnommen werden. Seit 2006 werden die Wettkämpfe in diesen Klassen mittels eines „Real-time -Zeitfaktorsystemes durchgeführt. Hierbei bekommen vereinfacht gesagt schwere Behinderungen Zeitgutschriften. Um ein großes Maß an Gerechtigkeit zu gewährleisten wurde hier auf ein lernendes mathematisches Modell, in dem alle Ergebnisse seit >25 Jahren hinterlegt sind zurückgegriffen. Ein hohes Maß an Verantwortung kommt hier auch der Klassifierung der Athleten in die sog. Schadensklassen nach Locomotor winter ( LW-Klassifizierungen) zu. Die Klassifizierung bei Para-Ski-alpin und Snowboard wird durch speziell vom IPC ausgebildete Ärzte und Physiotherrapeuten durchgeführt. Bei jeden Sportler wird im Rahmen der Klassifikation eine Untersiuchung durchgeführt. Bei amputierten Ahleten ist die Klassifizierung meist einfach. Bei neurologischen Störung erfolgt ein spezielles Setting mit Funktionsprüfungen wir Einbeinstand, Gehen, Laufen, Laufen auf der Stelle etc. und eine Muskelfunktionsprüfung. Und schließlich erfolgt die Beobachtung der zu klassifizeirenden Sportler am Hang und im Renngeschehen um so Jeden nach seinen funktionellen Fähigkeiten korrekt  der Behinderungsklassen im LW-System zuzuorden. Da diese Klassifizierung ein hohes Maß an Kenntnissen und  Erfahrung erfordert , erfolgen hier durch das IPC spezielle Schulungen. Nach erfolreicher Absolvierung wird man dann national Klassifier oder nach weiteren Aufbauschulungen auch IPC Klassifier. Um ein hohes Maß an Neutralität zu gewährleisten darf man als Klassifizierer keine Aufgabe in einer natioanalen Mannschaft haben. All dies kann auch in den IPC classifying rules nachgelesen werden.

 Verletzung im alpinen Behindertenskisport

Die wichtigsten Aufgaben des DBS-Verbandsarztes sind nicht nur die Behandlung von Sportverletzungen sowie Sport- und Überlastungsschäden, sondern insbesondere die  Prävention, um Probleme zu vermeiden. Aufgrund dessen wird auch seit Jahren ein Verletzungsregister geführt. Im Folgenden sollen die in den Jahren 1993 – 2018 aufgetreten Verletzungen, die aus Tab. 2 dargestellt sind mit den in der Literatur beschrieben Verletzungen und Verletzungsmuster im Nicht-Behindertensport verglichen werden. 

 Schädel-HirnTrauma und HWS Verletzungen

Gerade in den sitzenden Klassen bei  Speed Disziplinen sahen wir immer wieder Commotiones cerebri teilweise auch mit kurzer Bewustlosigkeit. Dies ist anhand von Videostudien damit zu erklären , dass wenn Monoskifahrer bei hohen Geschwindigkeiten stürzen meist ein stumpfes Anpalltraum am Kopf festgestellt werden kann. Auch sieht man in diesem Zusammenhang immer HWS-Distorsionen, die lange Probleme machen können. Ein schweres Schädelhirntrauma oder Frakturen / schwere Weichteilverletzungen an der HWS oder schwere SHT>1-2 konnten in den letzten 25 Jahren im Deutschen Team nicht objektiviert werden 

Rippenfraktur

Die Rippenfrakturen waren nur bei den sitzenden Athleten zu objektivieren. Ursache waren Stürze beim Speedtrainig mit hoher Geschwindigkeit. Die Ursache ist in einem stumpfen Trauma am Abschluß der Sitzschale zu sehen. 

Verletzungen der oberen  Extremität

Verletzungen am Schultergürtel

Armplexuszerrung und Schulterluxationen sind eine typische Verletzung beim Einsatz von Krückenskiern und Verhaken gerade in den schnellen Disziplinen an der Stange. Durch die inzwischen nur noch benutzten  Kippstangen ist dieses Verletzungsriskio inzwischen deutlich zurückgegangen.  Allerdings sind nach wie vor Acromioclavicularsprengungen und Claviculafrakturen insbesondere bei Monoskifahreren zu beobachten. Der Unfallmechanismus ist neben direkten Traumata der Sturz auf den aus ausgetreckten abduzierten Arm

 Verletzung der unteren Extremität

Oberschenkelfraktur

 Bei sehr harten Pistenverhältnissen und schnellen Disziplinen kann es auch eine Oberschenklemehrfragmentfraktur geben - so bei einem Doppeltunterschenkelamputierten Sportler. Ursache war ein stumpfes Hochransanztrauma durch Sturz. Allerdings ist dies die einzige schwere Verletzung im Bereich des Oberschenkels und der Hüfte in den letzten 25 Jahren -  ebenso wie eine Unterschenkelfraktur bei einem Sehbehinderten Läufer ( B2 ) . Im Gegensatz den meisten Verletzungen geschah diese Fraktur durch Einfädeln beim Slalom – also nicht in einer Speeddisziplin.  

Vordere Kreuzbandverletzung

Die typischen Skiverletzung  Vorderer Kreuzband-Riß konnte nur bei einem Sportler der Behinderungsklasse stehend LW 5/7 ( ein sog Ohn-Stockfahrer aufgrund Behinderungen an beiden Armen) Er erlitt beim Abfahrtstzraining  ein typisches Verdrehtrauma in tiefer Hockstellung. Interessanterweise blieben Athleten der Klasse LW 2 also Oberschenkelamputierte von einer Kreuzbandverletzung verschont. 

Verletzungen im Skischuh

Calcaneusfraktur

Beim Abfahrtslauf bei den Paralympics in Nagano kam ein Läufer der Klasse LW 2 in Rückenlage und katapultierte durch die Luft und landete auf dem Skiende, wobei der Ski zerbrach (Abb.  4). Hierbei zog sich der Skiläufer eine Abrißfraktur am Pro Ccessus anterior des Calcaneus zu. Wahrscheinlich rutsche der Talus durch die immens hohen auftetenden Kräfte nach distal.

Snowboarders Ankle

Beim Abfahrtstraining kam es bei hoher Geschwindigkeit zu einem Schlag mit Rotation im Skischuh. Röntgenologisch war zunächst kein sicher pathologischer Befund zu sehen, jedoch zeigte sich in der weiteren Bildgebung mittels CT und NMR eine typische snowboarders ankle Verletzung. 

Dies ist sehr erstaunlich da in beiden Fällen der Skischuh fest geschlossen war und sich sich trotzem durch die hohen auftretenden Kräfte eine Rückfußfraktur Skischuh ereignete!

Protektorensystem: 

Im Para-Alpin Skisport werden eigentlich die gleichen Protektorensyteme wie im Nichtbehindertensport benutzt. So fahren stehende Athleten je nach Disziplin mit Rücken- und Brustschutz, Schulter – Arm – Ellenbogenprotektoren und im Slalom zusätzlich mit Schienbein/Knieprotektoren. Desweiteren wird wie im Regelsport ein Helm getragen. Weitere Geschwindigkeitadaptierte Protektore , wie HWS Airbag sind in der Entwicklung.  Manche Athleten benutzen auch speziell adaptierte Knieorthesen insbesondere wenn eine Knieverletzung wie nach Kreuzbandverletzung / Kreuzbandersatz vorausggangen ist.

Überlastungsschäden 

Wie im Regelsport ist der Körper von Alpinskiläufer hohen Kräften und Belastungen ausgesetzt. Als Sport- und Überlastungsschäden finden sich oft muskuläre Verhärtungen oder Tendinosen an den Extremitäten. Bei Querschnittsglähmten Sportlern finden sich zudem mehr Überlastungsprobleme am Schultergürtel , der oberen Brustwirbelsäule und der Halswirbelsäule. Weiterhin müssen oft Prellungen behandelt werden. Daher ist im paralympischen alpinen Skisport die intensive medizinische und  physiotherapeutische Betreuung zwingend erforderlich, um Chronifizierungsprozesse zu verhindern.

Diskussion

Wichtig ist die Athleten gerade an die verletzungsträchtigen Speeddisziplinen behutsam heranzuführen. Hierzu bedarf es eines spezielles Trainings von Super G und Abfahrtslauf. Desweiteren ist die 

Intensivierung der Trainingsüberwachung und Leistungsdiagnostik immens wichtig. Eine Häufung von Verletzungen konnte in den Jahren 1994-1998 und hier insbesondere während der Paralympics in Nagano festgestellt werden. Hieraus hat man Konsequenzen gezogen und zunächst in Kooperation mit den Uni Göttingen und später mit der TU München eine spezielle behindertengerechte Leistungsdiagnostik für den Bereich Ski Alpin entwickelt – dies wurde im Rahmen mehrerer BISP Projekförderungen durchgeführt. Ebenfalls wird eine frühe Anreise bei Überseeveranstaltungen wg. der Jet-Lag- Problematik seither immer angestrebt. Ein weiterer wichtiger Punkt zur Vermeidung von Sportverletzungen und Sportschäden sind Verbesserungen der Protektorensysteme ( z.B. Entwicklung spezieller präventiver Orthesen- und Protektorensytemen). Um Sportverletzungen und Überlastungsschäden zu vermeiden, bedarf es einer vertrauensvollen und intensiven Zusammenarbeit zwischen Arzt, Physiotherapeut, Trainer und Sportwissenschaftler. Die körperliche Fitness überwacht durch Leistungsdiagnostik und eine daraus resultierende strukturierteTrainingsplanung erscheint ebenfalls äußerst wichtig. Und schließlich ist bei Verletzungen ein suffizientes Traumamanagement notwendig. 

Insgesamt gehen kann festgestellt werden, daß der Ski-alpin Leistungsport ähnliche Verletzungszahlen aufweist, wie der Ski Alpin Nicht-Behinderten Breitensport. Die Verletzungen im Nicht-Behinderten Leistungssport sind eher höher. Langsfristige Überlastungsschäden können bei gutem medizinischen Management, intensiver Physiotherrapie und sinnvoller Trainigssteuerung vermieden werden.

 Einteilung der Schadensklassen nach der LW (Locomotion winter) Klassifikation

LW 1:Skiläufer mit Behinderung an beiden Beinen

                        a: Doppelt Oberschenkelamputierte mit zwei Krückenskiern 

                        b: eine Oberschenkel- und eine Unterschenkelamputation mit Ober- oder

 Unterschenkelprothese

LW 2 :            Skiläufer mit Behinderung an einem Bein

a: einseitige Ober- oder Unterschenkelamputation mit Stöcken oder                                               Krückenskier 

                        b: einseitige Oberschenkelamputation mit Prothese

LW 3: Skiläufer mit Behinderungen an beiden Beinen, die mit 2 normalen Skiern und 2

normalen Stöcken fahren.

LW 4: Skiläufer mit einseitiger Behinderung an einem Bein, die mit zwei Skiern und zwei Stöcken Skilaufen:
            a: einseitige Unterschenkelamputation
            c: Skilaufen mit völlig versteiftem Knie

LW  5/7: Skiläufer mit Behinderung an beiden Armen auf zwei Skiern aber ohne Stöcke, wobei der  Einsatz von 

Prothesen und/oder Orthesen erlaubt ist

            z. B. Mit Dysmelien (Contargan-Fehlbildungen)

                        a: Doppeltamputierte 

                        b: Lähmungen, Dysmelie, Amelie oder vergleichbare Behinderung

LW 6/8: Skiläufer mit Behinderung eines Armes, die auf zwei Skiern und mit einem Stock laufen

                        a: einseitig Armamputierte,
                        b: Lähmung oder Dysmelie, Amelie eines Armes

LW 9: Skiläufer mit Behinderung an einem Bein und einem Arm, die mit Ausrüstung freier
          Wahl laufen

                        a: Behinderung von einem Arm und einem Bein 

 

LW 10 :Skischlittenfahrer mit Behinderungen der unteren Gliedmaßen ohne funktionelle
            Sitzbalance und /oder mit funktionell bedeutsamen Behinderungen an den oberen
            Gliedmaßen (z.B. Querschnitt höher Th10/11)

LW 11: Skischlittenfahrer mit Behinderungen der unteren Gliedmaßen mit einer
            ausreichenden bis guten Sitzbalance.