Tagesklinik

Ambulant operieren
im Orthopaedicum

Bereits seit 2006 unterhält das Orthopaedicum Northeim ein eigenes OP-Zentrum mit allen Möglichkeiten einer modernen Tagesklinik, in der Patienten ambulant operiert werden können.

Seit 2021 arbeiten wir im Bereich der anästhesiologischen Leistungen mit der Göttinger Praxisklinik zusammen, um noch mehr Patientinnen und Patienten die Möglichkeit einer sicheren und ortsnahen ambulanten Operation zu ermöglichen.

Niemand geht gern ins Krankenhaus. Persönliche Abneigungen spielen hier ebenso eine Rolle wie berufliche oder private Gründe. Auch der Wunsch, dass der vertraute Arzt einen eventuell nötigen Eingriff durchführt, wird für viele Patienten immer wichtiger. Um diesen Wunsch nachzukommen haben wir in ein eigenes OP Zentrum mit Tagesklinik investiert.

Das OP-Zentrum

Auf 130 m² Fläche ist ein OP-Zentrum entstanden, das den höchsten ärztlichen Ansprüchen genügt. Neben hochmoderner Reinraumtechnik ist der OP-Saal von den Arthroskopiegeräten bis zum Fuß/Hand-Chirurgie-Instrumentarium bestens ausgestattet und entspricht in allen Belangen einem Klinikstandard. Es erfolgt eine regelmäßige Kontrolle der Hygiene durch die Hygienefachabteilung des Ev. Krankenhauses Göttingen-Weende. Wir führen die sterile Aufbereitung der Instrumente in einem zertifizierten Prozess mit unseren Sterilisationsassistentinnen aus dem Team der medizinischen Fachangestellten der Praxis selber durch.

Die Operation

Unser Ziel ist es Patienten, die sich im Orthopaedicum einer ambulanten Operation unterziehen, einen möglichst reibungslosen Ablauf und eine entspannten Aufenthalt zu ermöglichen.

Nach dem Betreten des OP-Zentrum passieren die Patienten den Bereich, in dem die interventionelle Schmerztherapie durchgeführt wird, bevor sie in den Umkleidebereich gelangen. Dort steht dann ein Fach mit einem Korb zur Verfügung, in dem der Patient seine Kleidung sicher verstauen kann. Nach einer Aufforderung geht es dann durch eine Schiebetür in den Bereich der Anästhesie-Einleitung. Hier kann sich der Patient in einem bequemen Sessel entspannen, während er vom Narkosearzt und der Narkoseschwester für die Operation vorbereitet wird.

Im Anschluss wird der Patient dann in den OP-Saal begleitet und kann seine Position auf dem OP-Tisch einnehmen. Parallel dazu erfolgen die letzten Vorbereitungen für die OP seitens der orthopädischen Mitarbeiter. Sobald die Narkose beginnt, wird das OP-Gebiet desinfiziert und der Patient mit sterilen Tüchern abgedeckt. Jetzt kann die Operation in aller Ruhe und Sorgfalt durchgeführt werden.

Nach dem Eingriff

Nachdem der Verband angelegt ist, erwacht der Patient schließlich wieder aus der Narkose und wird mit einem Bett in den Aufwachraum des OP-Zentrums gelegt. Dort, direkt neben dem OP-Saal, verbringt der Patient die Zeit nach der OP unter Monitorüberwachung und konstanter Betreuung.

Sobald die Nachwirkungen der Narkose abgeklungen und der gesundheitliche Zustand des Patienten soweit unbedenklich ist, kann er das OP-Zentrum wieder verlassen. Selbstverständlich erfolgen die ersten Schritte zu diesem Zeitpunkt noch unter strikter Betreuung der medizinischen Fachangestellten des Orthopaedicums. Bei Bedarf befindet sich direkt neben dem Aufwachraum auch eine Toilette.

Für gewöhnlich können Patienten die Tagesklinik ein bis drei Stunden nach ihrer Operation wieder verlassen. Wichtig ist in diesem Zusammenhang jedoch, dass in den ersten 24 Stunden nach der OP eine Betreuung durch Angehörige gewährleistet ist. Die notwendigen Nachkontrollen werden dann in der orthopädischen Praxis oder durch den Hausarzt durchgeführt, sodass der Genesungsprozess möglichst reibungslos ablaufen kann.

Operationen im OP-Zentrum

Arthroskopische Gelenkchirurgie:

Knie, Schulter und Sprunggelenk, Operationen am Meniskus, Gelenkinnenhaut und Knorpel, Entfernung des Schleimbeutels unter dem Schulterdach und Erweiterung des Schulterdaches

Fußchirurgie:

Operationen bei Hallux valgus (Schiefzehe) und Kleinzehendeformitäten wie Hammerzehen; Arthrorise Operation bei kindlichem Knick-Senkfuß.

Handchirurgie:

Operationen bei Karpaltunnel-Syndrom (CTS), Ringbandspaltungen, Sehnenruptur, Entfernung von Schleimbeuteln und anderen gutartigen Weichteilveränderungen.

Sonstige Operationen:

Metallentfernungen nach Knochenbrüchen und weitere ambulant durchführbare Eingriffe.