Operative Therapie

"zementierte" versus
"zementfreier" Prothese

"Klassische" Hüft-Endoprothese (Hüft-TEP)

Bei dieser gelenkersetzenden Operation wird die beschädigte Gelenkfläche durch ein künstliches Gelenk ersetzt. Statt der zerstörten Gelenkanteile bewegen sich postoperativ nur noch künstliche Gelenkpartner gegeneinander.   Diese setzen sich aus einer künstlichen Gelenkpfanne, einem Prothesenschaft, einer Kugel und einem Kunststofflager (Inlay) zusammen. Die Gelenkpfanne wird im Beckenknochen fixiert. Im Oberschenkelknochen wird der Prothesenschaft eingesetzt. Das eigentliche Gelenk wird durch die Kugel (meist aus Keramik) und dem Kunststofflager gebildet. Die Kugel bewegt sich gegen das Kunststoffinlay, welches in der künstlichen Gelenkpfanne sitzt. So erhält der Patient seine gewohnte Beweglichkeit zurück.

Zementierte versus zementfreier Hüft TEP:

Die Hüft TEP wird je nach Knochenqualität oder Verfahren zementiert oder zementfrei eingesetzt. Bei den zementierten Endoprothesen wird eine Edelstahlprothese mit einem Knochenzement aus Metacrylat im  Knochen fixiert.

Die von uns favorisierten zementfreien Prothesen sind aus einer Titanlegierung hergestellt. Das Besondere ist, dass Knochen direkt an dieses Material anwächst und so eine sehr stabile Verbindung entsteht. Wir verwenden ein langlebiges Modell, welches seit über 40 Jahren Verwendung findet.Diese Operation führen wir seit vielen Jahren mit herausragenden Ergebnissen durch.

Die hohe Patientenakzeptanz belegt, dass es sich um den erfolgreichsten operativen Eingriff überhaupt handelt. Endoprothesen halten bis auf Einzelfälle um die 15-20 Jahre.