Konservative Therapie

Haglundferse und Achillodynie

Haglundferse

Benannt nach dem schwedischen Arzt Haglund handelt es sich um einen knöchernen Anbau außen oder innen an der Ferse. Schmerzen entstehen meist durch Tragen von Schuhwerk mit fester Hinterkappe. Zusatzlich kann es durch eine mehr spitze und voluminöse Ausformung des Fersenbeins nach oben zu einem Egpass mit der Achillessehne und eine Busritis subachlillea, einer Schleimbeiteulentzündung zwischen Fersenbein und Achillessehne, kommen. Therapeutisch sollte zunächst eine orthopädische Schuhzurichtung mit weicher die Deformität aussparender Hinterkappe in Kombination mit physikalischen Therapiemaßnahmen durchgeführt werden. Die extracorporale Stoßwellentherapie ist ebenfalls eine gute Therapieoption. Bei Fehlschlagen dieser konservativer Therapie kann operativ das Abmeißeln der knöchernen Anbauten mit Verschlankung des Fersenbeins sowie Entfernung des entzündeten Schleimbeutels indiziert sein.

Achillodynie

Unter der Achillodynie versteht man den Symptomenkomplex "Schmerzen im Bereich der Achillesehne".Der Verschleiß derAchillessehne und/oder des Sehnengleitgewebes ist häufig durch durch zu hohe Belastungs wi sich wiederholende Microverletzungen bedingt. Oft sieht man einen Zusammenhang mit einer Außenbandinstabilität am Sprunggelenk, Knick-Senkfuß, Hohlfuß, Arthrose des Großzehengrundgelenkes oder auch Knorpelschaden im Sprunggelenk. Insbesondere muss man beim  Sportler herausfinden, ob die getragenen Sportschuhe korrekt sind und ob z.B. Trainingsfehler wie zu harter Untergrund wie zu hohe Traingsintensität,zu wenig Regenartation oder häufiges Training im anaeroben Bereich die Ursache sind. Die Therapie ist überwiegend nicht operativ mittels pysikalischer Maßnahmen, Krankengymnastik mit tiefen Friktionsmassagen oder Stoßwellentherapie. Neue Ansätze sind das Sklerosieren der Gefäße unter Ultraschallkontrolle. Nur selten wird eine operative Therapie mit Aus-schneiden von eventuellen Verknöcherungen,  der zentralen Nekrose sowie Abtragen des entzündeten Sehnengleitgewebes ggf. zusätzlich Stichelung notwendig.

illessehneund des Sehnengleitgewebes durch repetitive Microtraumata

Koinzidenz mit lateraler Kapselbandinsuffiziensdes SG, Knick-Senkfuß, Hohlfuß, Halluxrigidus, Knorpelschaden OSG/USG, „falscher“ Sportschuh, Trainingsfehler (z.B. zu harter Untergrund, zu hohe Traingsintensität,